History of Seychelles

Seychellen

Die Geschichte der Seychellen reicht zurück bis zur vierten portugiesischen Indien-Armada unter der Führung von Vasco da Gama, obwohl die Seychellen arabischen Seefahrern und anderen Seeleuten wahrscheinlich bereits seit vielen Jahrhunderten bekannt waren. Am 15. März 1503 notierte der Schreiber Thomé Lopes die Sichtung einer erhöhten Insel, zweifellos einer der Granitinseln und mit ziemlicher Sicherheit Silhouette Island. Die erste dokumentierte Landung erfolgte durch die Männer des Schiffes Ascension der Englischen Ostindien-Kompanie, das im Januar 1609 auf den Seychellen eintraf. Die Inseln wurden 1756 von Frankreich beansprucht. Die Seychellen blieben unbewohnt, bis die ersten Siedler an Bord des Schiffes Thélemaque eintrafen am 27. August 1770. Kapitän Leblanc Lecore landete die ersten Kolonisten, bestehend aus 15 Weißen, acht Afrikanern und fünf Indianern. Die seychellische Kreolsprache entwickelte sich als Kommunikationsmittel zwischen den verschiedenen Rassen. Die britische Fregatte Orpheus unter dem Kommando von Kapitän Henry Newcome traf am 16. Mai 1794 in Mahé ein. Es wurden Kapitulationsbedingungen ausgearbeitet und am nächsten Tag wurden die Seychellen an Großbritannien übergeben. Nach der Eroberung von Mauritius durch die britischen Truppen kam Kapitän Phillip Beaver von der Nisus am 23. April 1811 in Mahé an und nahm die Seychellen als dauerhafte Kolonie Großbritanniens in Besitz. Die Seychellen wurden 1976 eine unabhängige Republik. Nach einem Staatsstreich regierte von 1977 bis 1993 ein sozialistischer Einparteienstaat das Land. Die anschließenden demokratischen Präsidentschaftswahlen wurden von Kandidaten derselben Partei gewonnen.